Mehrheit glaubt nicht, dass „Berlin“ ihre Probleme versteht

Mittlerweile halten 32 Prozent der Bundesbürger die politischen Akteure und die politischen Parteien für eines der größten Probleme (Zitat aus dem Wochenbericht von „forsa“, 2.8.23). Dies dürfte auch damit zusammenhängen, dass eine große Mehrheit der Bundesbürger nicht den Eindruck hat, dass die meisten Bundespolitiker wissen, welche Probleme die Bürgerinnen und Bürger in ihrem Alltag bewegen. Äußerten bereits im Juli des vergangenen Jahres 77 Prozent diesen Eindruck, ist dieser Anteil seitdem sogar noch einmal – auf jetzt 83 Prozent – angestiegen. Der Begriff der „Berliner Blase“ ist daher keine bloße Metapher zur Beschreibung der Entkoppelung von Teilen des Berliner Politikbetriebs von der gesellschaftlichen Wirklichkeit, sondern eine von vielen Bundesbürgern konkret empfundene Realität.